Im Rahmen unserer pädagogischen Arbeit zur Förderung sozialer Kompetenzen und zur Gewaltprävention haben die Klassen 5a und 5b am Projekt „Aktiv gegen Gewalt“ teilgenommen. Das Training wurde vom Verein für Aktivität und Prävention (VAP e.V.) durchgeführt und zielte darauf ab, ein respektvolles Miteinander, konstruktive Konfliktlösungen und gewaltfreie Kommunikation zu stärken.

In abwechslungsreichen und praxisnahen Übungen konnten die Schülerinnen und Schüler eigene Verhaltensmuster erkennen und reflektieren. Besonders eindrücklich war eine Übung, bei der jeweils zwei Schüler aneinandergebunden wurden. Ziel war es, Bonbons von einer Stelle in die eigene Schale zu tragen. Anstatt sich abzusprechen und gemeinsam viele Bonbons zu sammeln, zogen die Schüler zunächst gegeneinander – mit dem Ergebnis, dass beide kaum etwas erreichten. In der anschließenden Reflexion wurde deutlich, dass mit Kommunikation und Kooperation alle erfolgreicher sind.
In weiteren Übungen wurden gemeinsam Werte erarbeitet, die der Klasse wichtig sind, sowie verschiedene Strategien im Umgang mit anderen ausprobiert. In der sogenannten „Esel-und-Eseltreiber“-Übung ging es darum, einen „Esel“ (gespielt von einem Kind) dazu zu bringen, ein Bonbon zu holen. Dabei zeigte sich: Motivation, Freundlichkeit und kreative Anreize wirkten oft besser als Druck oder Zwang. So lernten die Schülerinnen und Schüler spielerisch, dass es verschiedene Wege gibt, andere zum Mitmachen zu bewegen – und dass Kommunikation der Schlüssel ist.



Wir bedanken uns herzlich beim Team von „Aktiv gegen Gewalt“ für das lehrreiche und wirkungsvolle Projekt.